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family matters

the mountains are calling and WE must go!

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diesen artikel beginne ich mit ein paar bildern von mir. von mir als „little one“. von einer sehnsucht, die sehr früh begonnen hat… meinen ersten berg habe ich zusammen mit meinen eltern „bestiegen“, da war ich grade mal drei monate alt. mollig eingepackt ging es los – man sieht, die abenteuerlust trotz oder grad mit einem (kleinen) kind wurde mir schon von meinen eltern in die wiege gelegt.

jedes jahr kamen wir wieder, zum wandern und auch zum skifahrern… meist waren die großeltern sowie meine tante & mein onkel dabei. bald drauf war auch meine kleine schwester mit „an board“. ich erinnere mich an so viele situationen. zwar nicht ganz genau, aber das was sich bei mir eingeprägt hat ist das pure glück. und diese unbeschwerte kindheit. und das allerschönste: wir verbrachten wir gemeinsam unsere wertvollste zeit: familienzeit.
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als ich älter wurde wuchs die liebe zu den bergen immer mehr – auch wenn man mich in der schule für bekloppt hielt wenn bei meiner auflistung der hobbies im poesiealbum neben dem reisen „wandern und skifahren“ auftauchte. aber die bergluft einzuatmen war für mich etwas besonderes.

es gibt viele arten von lärm aber die ruhe in den bergen ist einzigartig.

die zufriedenheit, die die berge in mir auslösen, die schönheit der natur, das besondere gefühl das aufkommt wenn man sich dem gipfel nähert und man mit einem breiten grinsen der sonne entgegen schauend picknickt. sich umschaut und staunt. einzigartig.

natürlich liebe ich das meer, die gelassenheit, das „hang loose“ gefühl – wir lieben es, ferne länder zu entdecken, in die küchen anderer menschen zu blicken, neues zu sehen und zu lernen. aber die berge riefen mich schon immer. immer lauter und deutlicher.

warum erzähle ich euch das?
weil wir eine entscheidung getroffen haben. eine die mir lange schwer fiel, da ich ein absoluter familienmensch bin und mir lange zeit nicht vorstellen konnte, meine heimat hier in bonn hinter mir zu lassen. nun hat sich aber beruflich d i e chance ergeben und da philip, der seit mehr als einem jahrzehnt outdoorfotograf ist, meine liebe zu den bergen teilt, war es an der zeit dem ruf der berge nachzugehen.

JA, wir ziehen in die berge und während ich das hier schreibe habe ich ein breites grinsen im gesicht und es rührt mich fast zu tränen, denn diese entscheidung ist so lange fällig und ich kann es selbst noch kaum fassen, dass aus einer sehnsucht bald wirklichkeit wird. die berge werden unser zu hause. und die dankbarkeit für dieses glück ist grenzenlos.

create a life you do not need a vacation from!

etwas was mich als mama von zwei kleinen mädchen im zusammenhang mit der sehnsucht schon lange beschäftigt hat und ein thema ist, das immer wiederkehrt, ist eben die von mir selbst erlebte, unbeschwerte kindheit. eine kindheit, die es den kleinen erlaubt all das zu tun, was ihrer natürlichen neugierde und kreativität keine grenzen setzt. und dazu gehöre auch ich. oder wir als eltern.

ja, jeder weiß, dass es mit kindern oft anstrengend ist, die nerven werden natürlich auch bei mir und uns ab und zu so dünn wie eis und drohen zu brechen. davon kann sich niemand frei machen. die gedanken ‚ok, ist es das jetzt hier? oder wollen wir eigentlich was ganz anderes und trauen uns nicht den schritt zu wagen?‘ überkommen einen immer und immer wieder… ich denke das ist menschlich. und das schrenkt nicht nur mich, mein leben und meine unbeschwertheit ein sondern eben auch die der kinder.

wenn wir unterwegs sind passiert all das zwar auch, aber ich komme dennoch nicht so schnell aus der ruhe. in den letzten monaten, vorallem während wir in südafrika waren und ganz besonders während unserer camping zeit, wo wir nur uns, den camper und die natur hatten, ist uns einmal mehr bewusst geworden, wie sich alles auf die kinder auswirkt – wie viel die beiden in dieser zeit gelernt haben, weil man sie einfach viel öfter mal „einfach machen“ lassen konnte was sie wollten, sie ihrer natürlichen neugierde gefolgt sind, ist wahninn.

wir haben uns daran erinnert, welche träume wir hatten, als wir noch keine kinder hatten und als wir uns damals kennenlernten. alles lief zu einem entschluss zusammen, unser happy place, der uns glücklich und erfüllt leben lässt, der die sehnsucht zur realität werden lässt, der kein wunsch und tagtraum mehr ist, kein ‚das machen wir vielleicht mal irgendwann‘ mehr nötig ist, sondern zu unserem leben wird, dass uns so sehr erfüllt, dass wir glücklich und zufrieden sind. das ist es, was zählt, was uns am herzen liegt und was auf ganz natürliche weise unseren kindern die unbeschwerte kindheit ermöglicht, die wir ihnen wünschen. denn genau dann können wir, die großen und die kleinen, im hier und jetzt sein und sich darauf konzentrieren was wirklich zählt: leben!

wir haben ein wunderschönes haus gefunden, der platz im waldkindergarten (den es hier bei uns so überhaupt nicht gibt) für E ist auch schon sicher. im sommer geht es los und wir können es kaum noch erwarten! bayern, wir kommen! (und wir halten euch hier gern auf dem laufenden!)

simple matters?

 

das leben mit zwei kleinen kindern ist anders. es ist doppelt so laut, doppelt so wild, doppelt so lustig und doppelt so schön. aber ja, auch doppelt so viel arbeit. habe ich die einen spielsachen weggeräumt, fängt auf der anderen seite das chaos wieder von vorne an. von wäsche und teller, tassen & co mal ganz abgesehen. mich erreichen immer mal wieder nachrichten und emails, wo ein großes thema ist, wie wir leben, wie ich das mit den kindern händle, wo doch noch keine von beiden in den kindergarten geht und wie wir es schaffen, so viel unterwegs zu sein, ob ich tricks habe…

nun, es passt vll nicht bei jedem und auch bei uns gibt es die berühmten ‚meltdowns‘, die gehören nun mal dazu. ich habe mich aber im letzten jahr und vorallem auch während unserer reise durch südafrika viel mit dem einfachen leben beschäftigt. denn ’simple matters‘. ganz sicher. aber einfach? mit kindern? sagen wir so, ja man kann sehr viel verEINFACHen! und zwar da, wo man vielleicht zunächst gar nicht dran denkt. und ist man dann unterwegs, muss man sich nicht umstellen. und viel wichtiger: die kinder auch nicht!

 

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es ist eigentlich logisch: habe ich weniger, dann gibt es weniger chaos. bzw wenn welches gemacht wird, ist es schneller beseitigt. man vermisst so schnell nichts, denn man hat das was einem wichtig ist. wenn man sich mal durch den kopf gehen lässt, ob man dinge nur besitzt um sie zu haben oder ob man sie aus einem bestimmten grund hat, fängt das ganze schon an.

man neigt dazu, gerade in der heutigen zeit, in der inspiration von allen seiten winkt, grundsätzlich alles haben zu müssen. das fängt bei den klamotten für sich selbst an, geht über die der kinder, über spielzeug, kinderwagen, bis hin zu technik, küchenutensilien und und und. auf der anderen seite wollen wir es hübsch und aufgeräumt haben. aber wie soll das gehen, wenn man mehr besitzt als man unterbringen kann? und da geht es schon los – brauche ich etwas oder will ich es einfach nur haben?

 

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wer dort ansetzt wird bald merken, wie befreiend es ist und wie einfach es plötzlich sein kann, sich wohlzufühlen, wenn die gedanken sich nicht um das thema „was kann ich noch kaufen um es schön zu machen“ kreisen bzw ein „von a nach b räumen“ beginnt, weil man gar nicht mehr weiß wo zuerst aufgeräumt werden soll. oder was man einpacken soll, wenn man unterwegs ist. und ja es sind auch die einfachen dinge die hier zählen. du brauchst nicht 1839 vasen im schrank, denn wenn nur zwei tische hast, auf denen sie stehen können. dann sind 1837 davon überflüssig. sie sind aber alle schön? ja, aber nur weil etwas schön ist, heißt es doch nicht, dass du es braucht, oder? du brauchst auch keine 27 jeans im schrank, wenn du dich in nur zwei davon wohlfühlst…

sich das leben zu vereinfachen gibt einem, gerade als mama, die möglichkeit zeit einzusparen und sinnvoller zu nutzen. nämlich mit den kindern. oder mal für sich selbst. gar nicht so schlecht, oder?

 

sourround yourself with beauty, so that even in the messiest moments, your life still feels beautiful | simple matters, erin boyle

 

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natürlich hat jeder seine eigene ansicht von ’schön‘ und das ist auch gut so. allerdings bin ich davon überzeugt, dass ein aufgeräumtes zu hause, ein zu hause ist, in dem man sich wohlfühlt und dass das beschränken auf die dinge, die man wirklich braucht, einen großen teil dazu beitragen. die visuelle überforderung wirkt sich negativ auf die stimmung aus und „erstmal aufräumen wenn die kinder schlafen“ um sich dann vielleicht wohlzufühlen zu können raubt nerven und zeit. hey, die verbringe ich doch lieber mit einer tasse kaffee und einem stück bananenbrot vom vortag…. und auch wenn der große möbel schwede die 21. schöne, minimalistische serie herausbringt, die alle wieder haben müssen – eine küche, die ich mir einmal mit basics ausgestattet habe, die aus glas und holz statt einem buntem allerleiplastik bestehen, reicht das.

und ihr ahnt schon, was jetzt kommt? genau, das geld was wir daran einsparen, reicht mindestens für ein wochenende in bayern mal eben so zwischen durch…

 

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mein buchtipp zum thema : simple matters, erin boyle die autorin

eines meiner liebsten blogs  reading my tea leaves

hallo winter!

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nachdem es ein paar mal ein kleines bisschen schnee gab, den man dann aber auch wirklich suchen musste, hat es in der letzten nacht endlich mal ein paar dicke flocken gegeben und unseren hausberg in ein kleines winterwonderland verwandelt. hier bin ich als kind schon zusammen mit meinem opa hinunter gerodelt. natürlich hat es sich schon herumgesprochen, dass es dort oben einigermaßen schneesicher ist, sodass – grade an den wochenenden – hier wirklich sehr viel los ist, dennoch ist es wundervoll.

 

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für die kleine hatten wir unseren neuen aber schon nicht mehr wegzudenkenden buggy dabei – der bob revolution pro von britax römer. mit seinen drei großen rädern – das vorderrad ist feststellbar, wenn der weg holpriger wird – lässt er sich wunderbar durch jedes gelände schieben und wenn die kleine müde wird ist er im handumdrehen in liegeposition gebracht. außerdem hat der gute sehr viel stauraum, was die ausflüge mit zwei kindern um einiges erleichtert.

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wir sind generell gern draußen, das wisst ihr ja. aber diese ruhe, die ein verschneiter wintertag ausstrahlt und die kalte klare luft machen einen spaziergang für mich immer extra-besonders. die kinder hatten heute zwar nicht ganz so viel spaß, wie ich es mir gewünscht hatte – einiges an motivation war nötig – dennoch war es ein erholsamer sonntagsausflug durch unser kleines winterwonderland. ich werde oft gefragt, woher wir die kleidung für die kleinen haben. dazu hatte ich ja hier bereits ein bisschen was geschrieben. ganz oben auf unserer liste steht im winter natürlich wollkleidung. ohne die geht nichts – einfach weil es gemütlich und warm ist und, soviel sei dazu gesagt, ich mich nicht fühle wie ein bunter klecks in mitten der schönen natur. heute war ich ein weiteres mal sehr dankbar für meine wolljacke vom kölner label lanius, die sich relativ schnell zu einem meiner lieblingsteile entwickelt hat. warm und kuschlig. und dazu nachhaltig produziert, was will man mehr.

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habt den schönsten sonntag ihr lieben!

danke an britax römer, dass ihr uns den buggy zur verfügung gestellt habt

und danke an lanius für meine lieblings-winter-strickjacke.

 

 

es weihnachtet sehr

trotz frühlingshafter temperaturen können wir von der weihnachtlichen stimmung hier gar nicht genug bekommen. zimt und plätzchen duft hier, geschenkpapier anmalen dort, weihnachtslieder und kinderpunsch – hach, ich liebe es. und heute waren wir wieder bei dem winzig kleinen tannenfeld und haben zugeschaut wie ein bäumchen nach dem anderen ausgesucht, gefällt und ins auto gepackt wurde.

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E fand es zwar toll zuzuschauen, doch sich hinter den kleinsten bäumchen, die erst im nächsten oder übernächsten jahr an der reihe sind, zu verstecken, war das größte für sie. die idee, sich einen auszusuchen und mitzunehmen fand sie auch dieses mal nicht so toll, sodass wir beschlossen haben, auch in diesem jahr wieder unseren aus treibholz selbst gebauten weihnachtsbaum aufzustellen.

um aber doch ein bisschen grün nach hause zu holen, haben wir ein paar zweige gesammelt und einen türkranz gebunden. es bleibt also minimalitisch & natürlich, ohne viel farbe und bling bling. und das ist auch gut so.

merry vierter advent ihr lieben!

 

E‘ mütze und pullover : handmade by oma | schal : liilu 

 

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