city life!

 

eins sei vorab gesagt – kapstadt ist nicht die hübscheste stadt in der ich bis jetzt gewesen bin, aber sie verzaubert dich mit ihren möglichkeiten. du hast wahnsinnig schöne strände und das bergpanorama – wo du wunderbare wanderungen unternehmen kannst, traumwetter und -aussicht inklusive – im hintergrund. kannst zum sunset cruise auf einem katamaran anheuern oder den sonnenuntergang von hoch oben auf dem berg bestaunen. außerdem gibt es cafés, bars und restaurants ohne ende und die foodmarkets bieten dir (meist) an den wochenenden ebenfalls ein gutes ausflugsziel. shoppen steht bei uns mit kindern nicht mehr auf dem programm, aber ich bin mir sicher, in woodstock oder beim hout bay habour market findet das ein oder andere ausgefallene teil den weg in deinen koffer. kurz um: es ist für jeden etwas dabei.

wie schon am strand, war unser britax römer kinderwagen auch in der city stehts ein treuer begleiter. der große stauraum gab uns die möglichkeit, den ganzen tag unterwegs zu sein und trotzdem alles was wir brauchten dabei zu haben. in nullkommanichts war er in die liegeposition gebracht und machte R’s mittagsschlaf auch unterwegs zum kinderspiel – egal wohin uns der tag führte. außerdem lässt er sich sehr schnell, dreifach zusammenklappen, die räder sind ebenfalls mit einem kleinen klick entfernt – somit passte er auch perfekt in den kleinen kofferraum unseres city-cruisers von sunny cars.  wir trauern ihm hinterher, unserem kinderwagen – warum? das erfahrt ihr am ende des posts…

erst einmal haben haben hier eine liste mit unseren lieblingsplätzen in und um kapstadt zusammengestellt, die ihr, so glauben wir, auf jeden fall sehen solltet.

in der stadt

den anfang macht das truth café, 36 buitenkant street, hier gibt es den für uns besten kaffee der stadt. kommt am besten zum frühstück, denn auch das ist weltklasse. ich bin kein müslifan, aber das, was ich hier gegessen habe, hat mich süchtig gemacht!

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in der orchard juice bar, 211 long street, könnt ihr euch entweder ein oat smoothie als alternatives frühstück mitnehmen oder einen der säfte als vitamin bombe gönnen.

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das café paradiso, 110 kloof street, ist wohl der top restaurant tipp von uns. nicht nur das essen schmeckt ausgezeichnet, sondern die tatsache, dass die kinder in der küche ihre pizza {oder muffins} selbst backen können, macht dieses restaurant zu dem kinderfreundlichsten weit und breit. am besten vorab reservieren – wir hatten einen platz an der kleinen theke neben der küche und konnten E beim backen zuschauen, während wir unser weinchen genossen haben. hach, es war herrlich. kann es sowas stilvollschönes bitte hier auch geben…

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ein bisschen durchs bokaap schlendern, das farbenfrohe viertel rund um die wale street hat sicher jeder schon einmal gesehen und es lohnt sich. die kinder hatten ebenfalls spaß zwischen den bunten häuschen hin und her zu rennen.

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bekannt ist der nighbourgoods market in woodstock, den ihr sicherlich nicht auslassen möchtet. wir haben uns aber geärgert, denn hier wimmelt es nur so von touristen. man kommt an die marktstände kaum heran. wir empfehlen euch daher den oranjezicht city farm market, samstags 9-14h, der ganz nebenbei zu den schönsten food markets gehört auf denen wir waren. die dazugehörige farm bietet jeden ersten mittwoch im monat außerdem die möglichkeit, auf dem gelände selbst die früchte und das gemüse zu ernten. ein großes highlight für die kids!

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wem der table mountain zum sonnenuntergang zu überlaufen ist, oder das pech hat, dass wg schlechtem wetter ein besuch nicht drin ist, dem empfehlen wir die fahrt hinauf zum signal hill. hier gibts eine wunderbare aussicht über die stadt und die bucht. nehmt euch ein picknick mit und macht es euch gemütlich – so machen es auch die einheimischen.

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auf jeden fall lohnt sich auch ein hike hoch zum lions head – kinder in die kraxxe und los gehts. trittsicher sollte man aber auf jeden fall sein! der blick ist einfach atemberaubend schön!

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und außerhalb?

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die schönste ecke war für uns definitiv nordhoek. der lange, breite, weiße sandstrand ist ein traum. tipp: ganz rechts unterhalb von chapmans peak bei den schatten spendenden felsen ist es am schönsten. unterkünfte findet ihr viele über airbnb zB und auch einkaufsmöglichkeit sind nicht weit. supermärkte findet ihr ein paar km außerhalb und direkt im ort selbst gibt es das farm village. das „foodbarn deli“, die kleine „raw juices“  bar und die „farm coffee roasters“ versorgen euch mit allerhand leckerreien.

jeden donnerstag nachmittag findet oberhalb von nordhoek, auf dem „cape point vineyard“ auch ein food markt statt. die atmosphäre und die aussicht sind einzigartig. ganz klare empfehlung – schlemmen mit traumblick und sonnenuntergang inklusive.

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eine fahrt über die mautstrasse „chapmans peak“  darf auch nicht fehlen. und runter zum cape point wollt ihr sicher auch. kein problem, von nordhoek nur ein katzensprung. auf dem weg zum cap kommt ihr bei den „misty cliffs“ und am „scarborough beach“ vorbei – oh auch so ein wunderbares fleckchen erde. da willst du eigentlich gar nicht mehr weg.

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wer gerne pinguine sehen möchte, aber keine lust auf massentourismus am „boulders beach“ hat, dem empfehlen wir den „windmill beach“,  der etwas weiter südlich gelegen ist und an dem sich eigentlich nur einheimische entspannen. kein wunder: erstens ist er wunderschön und zweites kommen auch hier die pinguine hin. die beste und süßeste eisdiele findet ihr auch in der nähe vom boulders, kleintuin rd ecke seaforth rd. erkennt ihr sofort an der kleinen türkisblauen markise und dem mini-verkaufsfensterchen an der straße.

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und was ist nun mit dem kinderwagen?

tja, leider haben wir auch eine unangenehme erfahrung machen müssen – grundsätzlich ist die kriminalität in kapstadt nicht überall zu spüren, wir haben uns eigentlich nie unsicher gefühlt, ABER unser auto wurde in der nacht aufgebrochen bzw die heckscheibe eingeschlagen und alles, was wir nicht mit in unsere unterkunft genommen haben (weil es am abend stürmte und regnete wie aus eimern, kurz um, wir waren froh, dass wir die kinder und uns schnell ins trockene gebracht haben) wurde gestohlen. so eben auch unser heiß geliebter kinderwagen. wir waren tatsächlich etwas geschockt und wollten unseren augen nicht ganz trauen, dennoch waren wir heilfroh, dass außer der heckscheibe niemand zu schaden gekommen ist.

nach einem kurzen stop bei der polizei regelte unsere autovermietung blitzschnell alle formalitäten , tauschte das auto gegen ein neues ein und die reise konnte weitergehen. sicherlich ein erlebnis, auf das wir hätten verzichten können – also, lasst nichts im auto oder sonst wo liegen! und schon gar nicht über nacht!

unsere traumunterkunft in kapstadt stellen wir euch noch separat vor – wir haben ja auch noch ein bisschen was zu erzählen 😉 alles liebe und eine schöne woche – bzw ein schönes langes sonniges wochenende!

 

the mountains are calling and WE must go!

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diesen artikel beginne ich mit ein paar bildern von mir. von mir als „little one“. von einer sehnsucht, die sehr früh begonnen hat… meinen ersten berg habe ich zusammen mit meinen eltern „bestiegen“, da war ich grade mal drei monate alt. mollig eingepackt ging es los – man sieht, die abenteuerlust trotz oder grad mit einem (kleinen) kind wurde mir schon von meinen eltern in die wiege gelegt.

jedes jahr kamen wir wieder, zum wandern und auch zum skifahrern… meist waren die großeltern sowie meine tante & mein onkel dabei. bald drauf war auch meine kleine schwester mit „an board“. ich erinnere mich an so viele situationen. zwar nicht ganz genau, aber das was sich bei mir eingeprägt hat ist das pure glück. und diese unbeschwerte kindheit. und das allerschönste: wir verbrachten wir gemeinsam unsere wertvollste zeit: familienzeit.
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als ich älter wurde wuchs die liebe zu den bergen immer mehr – auch wenn man mich in der schule für bekloppt hielt wenn bei meiner auflistung der hobbies im poesiealbum neben dem reisen „wandern und skifahren“ auftauchte. aber die bergluft einzuatmen war für mich etwas besonderes.

es gibt viele arten von lärm aber die ruhe in den bergen ist einzigartig.

die zufriedenheit, die die berge in mir auslösen, die schönheit der natur, das besondere gefühl das aufkommt wenn man sich dem gipfel nähert und man mit einem breiten grinsen der sonne entgegen schauend picknickt. sich umschaut und staunt. einzigartig.

natürlich liebe ich das meer, die gelassenheit, das „hang loose“ gefühl – wir lieben es, ferne länder zu entdecken, in die küchen anderer menschen zu blicken, neues zu sehen und zu lernen. aber die berge riefen mich schon immer. immer lauter und deutlicher.

warum erzähle ich euch das?
weil wir eine entscheidung getroffen haben. eine die mir lange schwer fiel, da ich ein absoluter familienmensch bin und mir lange zeit nicht vorstellen konnte, meine heimat hier in bonn hinter mir zu lassen. nun hat sich aber beruflich d i e chance ergeben und da philip, der seit mehr als einem jahrzehnt outdoorfotograf ist, meine liebe zu den bergen teilt, war es an der zeit dem ruf der berge nachzugehen.

JA, wir ziehen in die berge und während ich das hier schreibe habe ich ein breites grinsen im gesicht und es rührt mich fast zu tränen, denn diese entscheidung ist so lange fällig und ich kann es selbst noch kaum fassen, dass aus einer sehnsucht bald wirklichkeit wird. die berge werden unser zu hause. und die dankbarkeit für dieses glück ist grenzenlos.

create a life you do not need a vacation from!

etwas was mich als mama von zwei kleinen mädchen im zusammenhang mit der sehnsucht schon lange beschäftigt hat und ein thema ist, das immer wiederkehrt, ist eben die von mir selbst erlebte, unbeschwerte kindheit. eine kindheit, die es den kleinen erlaubt all das zu tun, was ihrer natürlichen neugierde und kreativität keine grenzen setzt. und dazu gehöre auch ich. oder wir als eltern.

ja, jeder weiß, dass es mit kindern oft anstrengend ist, die nerven werden natürlich auch bei mir und uns ab und zu so dünn wie eis und drohen zu brechen. davon kann sich niemand frei machen. die gedanken ‚ok, ist es das jetzt hier? oder wollen wir eigentlich was ganz anderes und trauen uns nicht den schritt zu wagen?‘ überkommen einen immer und immer wieder… ich denke das ist menschlich. und das schrenkt nicht nur mich, mein leben und meine unbeschwertheit ein sondern eben auch die der kinder.

wenn wir unterwegs sind passiert all das zwar auch, aber ich komme dennoch nicht so schnell aus der ruhe. in den letzten monaten, vorallem während wir in südafrika waren und ganz besonders während unserer camping zeit, wo wir nur uns, den camper und die natur hatten, ist uns einmal mehr bewusst geworden, wie sich alles auf die kinder auswirkt – wie viel die beiden in dieser zeit gelernt haben, weil man sie einfach viel öfter mal „einfach machen“ lassen konnte was sie wollten, sie ihrer natürlichen neugierde gefolgt sind, ist wahninn.

wir haben uns daran erinnert, welche träume wir hatten, als wir noch keine kinder hatten und als wir uns damals kennenlernten. alles lief zu einem entschluss zusammen, unser happy place, der uns glücklich und erfüllt leben lässt, der die sehnsucht zur realität werden lässt, der kein wunsch und tagtraum mehr ist, kein ‚das machen wir vielleicht mal irgendwann‘ mehr nötig ist, sondern zu unserem leben wird, dass uns so sehr erfüllt, dass wir glücklich und zufrieden sind. das ist es, was zählt, was uns am herzen liegt und was auf ganz natürliche weise unseren kindern die unbeschwerte kindheit ermöglicht, die wir ihnen wünschen. denn genau dann können wir, die großen und die kleinen, im hier und jetzt sein und sich darauf konzentrieren was wirklich zählt: leben!

wir haben ein wunderschönes haus gefunden, der platz im waldkindergarten (den es hier bei uns so überhaupt nicht gibt) für E ist auch schon sicher. im sommer geht es los und wir können es kaum noch erwarten! bayern, wir kommen! (und wir halten euch hier gern auf dem laufenden!)

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sonne, strand und meer. für die meisten von uns sind dies wohl die keywords für urlaub. auch wir lieben es am strand zu liegen (ok, mit kindern ist dieser zustand natürlich eher begrenzt, kommt aber dennoch noch vor, da wir beide kinder gott sei dank am strand zum mittagsschlaf hinlegen konnten) und die seele baumeln zu lassen. mit den kids im sand zu buddeln, die füße ins (in südafrika eiskalte) meer zu halten und einfach zu faulenzen. ja das gehört zum urlaub dazu und wir hatten uns nach über 4 wochen on the road wirklich sehr darauf gefreut. wir wohnten in einer kleine hütte unweit vom strand in nordhoek, das wohl für uns schönste strandfleckchen in der gegend südlich von kapstadt, direkt unterhalb des berühmten chapman’s peak! ein träumchen… solltet ihr unbedingt mal hin!

 

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generell hat diese gegend einiges zu bieten, dazu komme ich noch im nächsten post. heute möchte ich euch einfach auf eine „gedankenreise in den sommer“ mitnehmen und die bilder sprechen lassen….

 

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es wird auch nochmal einen post zum thema ‚reisequipment‘ geben, wo ich genauer drauf eingehen werde, welche dinge auf einer solchen reise unerlässlich sind. hier gilt grundsätzlich auch ‚simple matters‚, denn ob ihrs glaubt oder nicht, wir waren mit zwei reisetaschen und zwei rucksäcken unterwegs und das hat sowas von gereicht. das einzige, worauf wir gerade in der zeit, die wir in und um kapstadt herum unterwegs waren, nicht verzichten wollten, war unser kinderwagen. den hatte ich hier ja schon mal zur winterzeit vorgestellt und auch im sommer, sogar am strand, macht er eine gute figur.

große räder, die ihn selbst im sand kinderleicht lenken lassen, genug stauraum, um nicht allzu viel zum tragen dabei zu haben, ein großes sonnenverdeck und die liegemöglichkeit für einen unbeschwerten und komfortablen mittagsschlaf, machen ihn zu einem für uns, grade auf reisen, unverzichtbaren alleskönner.

 

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auch in der stadt macht der pro revolution von britax römer eine wunderbare figur. was dort alles passiert ist und warum uns allen zum heulen zu mute war, erfahrt ihr am ende der woche im nächsten post.

bis dahin wünschen wir euch in diesem aprilwetterallerlei schönes fernweh und einen guten start in die neue woche!

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der kinderwagen wurde uns von britax römer zur verfügung gestellt.

die beach wear der mädchen ist von beach & bandits, die wundervollen und unkomplizierten kleider von liilu –  herzlichen dank dafür!

 

simple matters?

 

das leben mit zwei kleinen kindern ist anders. es ist doppelt so laut, doppelt so wild, doppelt so lustig und doppelt so schön. aber ja, auch doppelt so viel arbeit. habe ich die einen spielsachen weggeräumt, fängt auf der anderen seite das chaos wieder von vorne an. von wäsche und teller, tassen & co mal ganz abgesehen. mich erreichen immer mal wieder nachrichten und emails, wo ein großes thema ist, wie wir leben, wie ich das mit den kindern händle, wo doch noch keine von beiden in den kindergarten geht und wie wir es schaffen, so viel unterwegs zu sein, ob ich tricks habe…

nun, es passt vll nicht bei jedem und auch bei uns gibt es die berühmten ‚meltdowns‘, die gehören nun mal dazu. ich habe mich aber im letzten jahr und vorallem auch während unserer reise durch südafrika viel mit dem einfachen leben beschäftigt. denn ’simple matters‘. ganz sicher. aber einfach? mit kindern? sagen wir so, ja man kann sehr viel verEINFACHen! und zwar da, wo man vielleicht zunächst gar nicht dran denkt. und ist man dann unterwegs, muss man sich nicht umstellen. und viel wichtiger: die kinder auch nicht!

 

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es ist eigentlich logisch: habe ich weniger, dann gibt es weniger chaos. bzw wenn welches gemacht wird, ist es schneller beseitigt. man vermisst so schnell nichts, denn man hat das was einem wichtig ist. wenn man sich mal durch den kopf gehen lässt, ob man dinge nur besitzt um sie zu haben oder ob man sie aus einem bestimmten grund hat, fängt das ganze schon an.

man neigt dazu, gerade in der heutigen zeit, in der inspiration von allen seiten winkt, grundsätzlich alles haben zu müssen. das fängt bei den klamotten für sich selbst an, geht über die der kinder, über spielzeug, kinderwagen, bis hin zu technik, küchenutensilien und und und. auf der anderen seite wollen wir es hübsch und aufgeräumt haben. aber wie soll das gehen, wenn man mehr besitzt als man unterbringen kann? und da geht es schon los – brauche ich etwas oder will ich es einfach nur haben?

 

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wer dort ansetzt wird bald merken, wie befreiend es ist und wie einfach es plötzlich sein kann, sich wohlzufühlen, wenn die gedanken sich nicht um das thema „was kann ich noch kaufen um es schön zu machen“ kreisen bzw ein „von a nach b räumen“ beginnt, weil man gar nicht mehr weiß wo zuerst aufgeräumt werden soll. oder was man einpacken soll, wenn man unterwegs ist. und ja es sind auch die einfachen dinge die hier zählen. du brauchst nicht 1839 vasen im schrank, denn wenn nur zwei tische hast, auf denen sie stehen können. dann sind 1837 davon überflüssig. sie sind aber alle schön? ja, aber nur weil etwas schön ist, heißt es doch nicht, dass du es braucht, oder? du brauchst auch keine 27 jeans im schrank, wenn du dich in nur zwei davon wohlfühlst…

sich das leben zu vereinfachen gibt einem, gerade als mama, die möglichkeit zeit einzusparen und sinnvoller zu nutzen. nämlich mit den kindern. oder mal für sich selbst. gar nicht so schlecht, oder?

 

sourround yourself with beauty, so that even in the messiest moments, your life still feels beautiful | simple matters, erin boyle

 

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natürlich hat jeder seine eigene ansicht von ’schön‘ und das ist auch gut so. allerdings bin ich davon überzeugt, dass ein aufgeräumtes zu hause, ein zu hause ist, in dem man sich wohlfühlt und dass das beschränken auf die dinge, die man wirklich braucht, einen großen teil dazu beitragen. die visuelle überforderung wirkt sich negativ auf die stimmung aus und „erstmal aufräumen wenn die kinder schlafen“ um sich dann vielleicht wohlzufühlen zu können raubt nerven und zeit. hey, die verbringe ich doch lieber mit einer tasse kaffee und einem stück bananenbrot vom vortag…. und auch wenn der große möbel schwede die 21. schöne, minimalistische serie herausbringt, die alle wieder haben müssen – eine küche, die ich mir einmal mit basics ausgestattet habe, die aus glas und holz statt einem buntem allerleiplastik bestehen, reicht das.

und ihr ahnt schon, was jetzt kommt? genau, das geld was wir daran einsparen, reicht mindestens für ein wochenende in bayern mal eben so zwischen durch…

 

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mein buchtipp zum thema : simple matters, erin boyle die autorin

eines meiner liebsten blogs  reading my tea leaves

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