Planung ist alles

Enthält unbeauftragte Werbung | Ja, es mag vielleicht abgedroschen klingen, aber gut geplant ist halb erledigt. Uns erwartete dieses Jahr ein ganz neuer Lebensabschnitt – unsere Große ist eingeschult worden. Dies bedeutete für uns, den Sommer noch einmal gänzlich ohne Pläne und mit viel Familienzeit zu verbringen (deswegen habt ihr hier auch nichts lesen können, denn offline Zeit hatte definitiv Vorang).

Nun sind wir in Woche drei nach den Ferien angekommen und ich muss sagen, die Gedanken, die ich mir im Vorfeld bezüglich Organisation im Familienalltag und im Haushalt gemacht habe, zahlen sich aus.

Wenn es eins nicht braucht, dann sind es gestresste Eltern. Denn zum einen wirkt sich das negativ auf den Alltag aus und zum anderen ist es kein gutes Vorbild für die Kinder. Gerade wenn auf Grund des Schulstarts plötzlich ein Stundenplan den Takt angibt so sollten wir Eltern doch versuchen, mit gutem Beispiel voran zu gehen.
Dies vereinfacht sich, wenn man einen guten Plan hat und die Kinder daran teilhaben lässt. In unserem Fall lässt er noch genug Zeit für Freiheiten, denn kein Plan ist gut genug, wenn es keinen Spaß macht, sich dauerhaft daran zu halten.

Nun gibt es bei uns also einen Haushaltsplan. Dieser sieht für jeden Tag andere Aufgaben im Haushalt vor, die allein oder im Team erledigt werden können und es mir ermöglicht, plötzliche Großputz Aktionen oder Wäscheberge zu vermeiden. Denn dank dieser Technik, ist zwar immer ein bisschen was zu tun, aber eben nur ein bisschen und lässt so anschließend viel Raum für freie Zeit.

Außerdem gibt es bei uns einen Wochenplan, der die Mahlzeiten regelt und meinen Wocheneinkauf auf einen Tag reduziert. Aktuell beziehe ich Obst und Gemüse aus dem Garten, im Winter, wo dies weniger wird, muss ich ggf noch einmal zu Markt, aber das war es dann auch. Stichwort Mealpreppin‘ und sinnvoll auf einander abgestimmte Speiseabläufe (am Mittag ein paar mehr gekochte Nudeln zum Beispiel, ergeben am nächsten Tag einen super Nudelsalat für die Lunchbox, Reste vom Salat einen Super Wrap am nächsten Mittag).

Es kann so einfach sein. Und einmal begonnen ist es das auch!

Mein Plan sieht übrigens auch vor, dass die Kinder am Nachmittag, wenn die Schule und der Kindergarten vorbei sind, erst einmal selbst entscheiden dürfen, was sie machen möchten. Malen, Basteln, Spielen, Draußen sein, Radl fahen, am Fluss spielen… und das machen wir dann genau so auch zusammen. Das ist so enorm wichtig und da ich idR alles bereits erledigt habe, hindern mich gedanklich keine To Do Listen daran, in dieser Zeit voll und ganz bei meinen Kindern zu sein.

Ich hoffe sehr, dass es so weiter geht und wir dieses neue Kapitel künftig genau so gut meistern wie es begonnen hat!

Es folgt eine kleine Liste an Links, UNBEAUFTRAGTE WERBUNG! einfach da sharing is caring!

Meine liebsten Kochbücher sind die von GREEN KITCHEN STORIES. Wunderbare Rezepte für groß und klein.

Meine liebsten Druckvorlagen für Stunden-/ sowie Wochenplan gibts bei Johanna aka pinkepank. Von Ihr hänge ich auch die eigentlich als Handy oder Desktop Hintergrund gedachten monatlichen Kalenderseiten auf. Alles so schlicht, schön und dennoch ein bisschen bunt & macht sich einfach schön auf unserer XXL Pinnwand im Flur. ÜBRIGENS auch ein Tipp von mir, so eine Pinnwand anzulegen, wo jeder direkt alles Wichtige auf einem Blick findet. Dazu bald mehr!

So und nun Butter bei die Fische, denn nach meinen Umfragen auf instagram habe ich gemerkt, dass euch dieser Haushaltsplan dringend zu interessieren scheint. Nun also mein kleines HausfrauenABC zur Inspiration für euch:

JEDEN TAG

  • Betten machen
  • Jeden Morgen beginne ich in der Küche die Lunchboxen vorzubereiten, vorher wird aber Kaffee gemacht und meine kleinen Öl-Lämpchen – in meinem Fall mit Bergamotte Öl – angezündet. Ein kleines Ritual für einen guten, belebenden Start in den Tag. Dafür stehe ich gerne ein bisschen früher auf. Wenn es im Haus noch ganz still ist und ich wirklich ganz alleine für mich meinen Kaffee genießen kann.
  • je eine Ladung Wäsche machen/zusammen legen & einräumen
  • Abwasch nach jeder Mahlzeit bzw spätestens abends einmal die Spülmaschine anwerfen und anschließend ausräumen, damit am nächsten Morgen nichts herumsteht.
  • Oberflächen in Küche, Esszimmer und Bad abwischen. Im Bad liegt immer ein Tuch unter dem Waschbecken parat, um schnell einmal über Waschbecken und Ablage zu wischen, so sammelt sich kein Staub an.
  • Fegen/Saugen wo dringend nötig – bei uns ist dies der Essplatz, mit drei Kids fällt schon mal das ein oder andere durch.
  • Wir haben im Flur und im Wohnzimmer Körbe und Holzkisten für Spielzeug, das den Weg abends nicht in die Kinderzimmer schafft. Dort werfe ich jeden Abend alles hinein, was die Kinder vergessen haben und wir räumen diese Kisten am Ende der Woche gemeinsam auf.

MONTAGS

  • Erdgeschoss staubsaugen
  • Unseren Eingangsbereich (liebevoll die Matschschleuse genannt) aufräumen – heißt, alle Jacken aufhängen, Schuhe an ihren Platz (und bei Bedarf säubern), Rucksäcke wegpacken etc. Anschließend Saugen, wenn nötig wischen.
  • Familien Bad putzen und Handtücher wechseln
  • Wocheneinkauf erledigen

DIENSTAGS

  • Küche sortieren, ggf ausmisten, säubern
  • Gleiches gilt für den Kühlschrank & die Speis
  • Waschküche aufräumen, saugen

MITTWOCHS

  • 1 OG saugen
  • Regale und Schränke sowie Lampen entstauben
  • Kleines Bad putzen

DONNERSTAGS

  • EG saugen
  • Regale und Schränke sowie Lampen entstauben

FREITAGS

  • Familien Bad putzen und Handtücher wechseln
  • Eingangsbereich aufräumen/putzen
  • Mit den Kindern die Spielzeugkisten und die Bastelsachen aufräumen
  • Frische Lebensmittel wie Obst / Gemüse sowie Blumen fürs Wochenende besorgen, außerdem Altglas wegbringen & Müll sortieren

WOCHENENDE

  • außer die täglichen Rythmen mache ich nicht mehr. Denn am Wochenende ist ausruhen angesagt. Einzig den Mealplan schreibe ich sonntags, wenn ich ihn nicht schon direkt für zwei Wochen im voraus geplant hab.

UND SONST?

1-2x pro Monat Polster reinigen, Teppiche ausklopfen und reinigen

2x pro Monat Bettwäsche wechseln

alle 2-3 Monate (oder öfter je nach Bedarf) Fenster putzen (Tipp dazu siehe Ende des Textes). Wir haben aktuell noch ganz alte Sprossenfenster, die sind eh nie „100% sauber“ 😉 daher ist dies eine Sache, die ich so lange schiebe, bis es mich richtig stört!

An dieser Stelle aber noch drei „Rezepte“ für nachhaltiges Putzen die sich bei mir auf Dauer bewährt haben. Ich bin schon vor einiger Zeit auf natürliche Putzmittel umgestiegen, Wäsche wasche ich aber nach wie vor mit einem ökologischen, aber gekauftem Produkt – falls da jemand von euch eine wirklich gute Alternative hat, her damit!
Aber beim täglichen Putzen bin ich umgestiegen:

1-für-alles-Spray

selbst gemacht und in einer Braunglasflasche an der Spüle stehend, macht es auch optisch was her

125ml Essig Essenz
250ml destilliertes Wasser
nach Belieben ätherisches Öl

hält 1-2 Wochen, je nach Häufigkeit der Anwendung

Spülmittel, in einer Braunglasflasche mit Pumpe daneben

  • 20 g biologische Seife
  • 1 TL Natron
  • 450 ml kochendes Wasser

Die Seife Reiben, in einen Topf geben und mit dem heißen Wasser übergießen. Hat sich die Seife aufgelöst, das Natron hinzugeben.
Ist die Mischung abgekühlt, kann sie in die Pumpflasche gefüllt werden.
TIPP: den Rest im Topf für den nächsten Hand-Spülgang nutzen.

Spülmaschinen Pulver, in einem großen Glas mit Deckel gut aufzubewahren

100 g Zitronensäure in Pulverform
200 g reine Soda
100 g Natron

etwa 2 TL pro Spülmaschinengang

UND dann habe ich noch einen Tipp zum Fenster putzen. Ich putze mit nur mit Mikrofasertüchern, die bei mir anschließend in die Waschmaschine kommen und so schon eine ganze Weile im Einsatz sind.
1. Durchgang: das 1-für-alles-Spray verteilen und abwischen
2. direkt mit heißem (!) Wasser hinterher wischen
3. dann mit einem ganz trockenen Tuch nachwischen.

Bis auf kleine ausnahmen bekomme ich meine Fenster so ohne großes „Abziehen“ oder teuren Geräten / Produkten, streifenfrei sauber.

Nun kann ich euch nur noch ans Herz legen, dass „visuell schön“ auch für Putzzeug und Alltagsgegenstände gilt. Wenn ich es eh brauche, wieso dann nicht in „schön“? Das „schön“ liegt dann ja bekanntlich im Auge des Betrachters, aber bei der Anschaffung einmal drüber nachdenken, ist sicherlich nicht verkehrt. DEKORATIV WOHNEN ist einer meiner Lieblingsshops, hier gibts nicht nur wunderschöne Deko fürs ganze Zuhause, sondern eben auch ausgewählte Alltagsgegenstände, die in meinen Augen „sehr schön“ sind und über die ich mich täglich freue….

SO, ich wünsch euch frohes Schaffen. Sieht nach viel Planung aus, ist aber, wenn mans einmal „drin hat“ gar nicht schwer. Und macht’s mit Musik und einem Lieblingsgetränk dann klappts noch besser 😉

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