Die Ernährung im Wochenbett

Wie ich bereits erwähnte, ist mir die Ernährung der frisch gebackenen Mama im Wochenbett sehr wichtig. Zum einen ist es eine Wohltat während dieser Zeit umsorgt zu werden und zum anderen wussten Hebammen auf der ganzen Welt schon immer, dass die Regeneration der Mutter im Wochenbett essenziell ist. Und dazu gehört, neben Ruhe und Zeit, eben auch die Ernährung. 

Und dabei ist es nicht wichtig, fancy 5 Gänge Menüs ans Bett gebracht zu bekommen, sondern gesunde, gut ausgewogene und Kraft gebende Mahlzeiten zu sich zunehmen. 

In China hat es zB Tradition, dass die Verwandten eine Kraftsuppe ansetzen, sobald die ersten Wehen einsetzen. 

Da ich aber aus Erfahrung weiß, dass der Appetit bei mir in den Tagen vor der Geburt nachlässt, ist so eine Suppe auch schon als Vorbereitung und Kraft Spender vor der Geburt eine Wohltat. 

Somit empfiehlt es sich, diese in größerer Menge vorzukochen und dann portionsweise einzufrieren. 

Einmal angesetzt, lässt sie sich zwischendurch in kleinen Schlücken trinken oder auch durch verschiedene Zutaten (Vollkorn Nudeln, Quinoa oder anderes Getreide, frisches Gemüse, wie zB dünn geschnittene Süsskartoffel und/oder Möhren) prima zu einer vollwertigen Mahlzeit pimpen. 

Für diese sogenannten Kraftsuppen gibt es im WWW allerhand Rezepte, klassisch, vegetarisch oder vegan. Vllt hat eure Oma oder eure Hebamme sogar ein Rezept für euch, fragt einfach mal. 
Kleiner Tipp: diese Suppen sind auch ein so so wunderbares Geschenk zur Geburt.

Neben der Kraftsuppe habe ich noch eine Süßkartoffelsuppe sowie einen ungarischen Eintopf gekocht und eingefroren, beides essen auch die Kinder gerne und so kann Philip ihnen schnell ein Lieblingsgericht zaubern. 

Auch Beutel mit klein geschnittenem frischen Gemüse für Ofen Gemüse liegt im Freezer – aufs Blech damit, Olivenöl, Rosmarin, Pfeffer und Salz dazu, gegen Ende der Garzeit noch etwas Feta dazu, wenn man möchte und auch so entsteht ein schnelles Gesundes Essen für alle. 

Auf die gleiche Weise kann man Obst für schnelle Smoothies einfrieren.

Außerdem habe ich sogenannte Stillkugeln gemacht und eingefroren. Der beste Snack für Energie zwischendurch und ebenso ein schönes Geschenk für frisch gebackene Mamas.

Schnell gemacht sind auch Salat Bowls, mit zB CousCous, Quinoa, Reis oder Vollkorn Nudeln als Basis, gedünstetes Gemüse (mit Soja Sauce abgelöscht hat man ganz fix eine Asia Version gezaubert) , Salat, frisches Gemüse, Sprossen, Nüsse oder Sesam, gutes Öl und vllt einen Schuss Limetten Saft , gekochte Eier, Kichererbsen und Falaffel… die Bowls lassen sich ganz nach Gusto und dem, was noch so da ist, zusammen stellen und sind somit auch ein tolles Gericht, wenn es gegen Ende der Woche geht und man Reste verwerten möchte. 

Gemüse Pfanne mit Reis oder Quinoa geht auch immer. Oder Vollkorn Nudeln mit einer Zucchini-Parmesan-Sauce, ist ebenso schnell gemacht. 

Das Frühstück ein bisschen abwechslungsreich zu gestalten ist ebenso kein Problem – Bircher Müsli , warmer Griesbrei oder Porridge mit zB kurz gebratenen Äpfeln oder nur mit ein bisschen Zimt und Zucker, Knäckebrot mit Kräuterquark oder Tomate-Mozzarella und Basilikum oder Joghurt mit Granola und frischen Früchten, um nur ein paar Beispiele zu nennen. 

Und nun der Clou: ich habe Philip einen 14-Tage-Mealplan geschrieben (ab dem Tag der Geburt des Babymädchens) mit Rezepten und Einkaufslisten, sodass er aus oben genannten frischen und vorbereiteten Gerichten Mahlzeiten für uns alle kochen kann ohne sich groß Gedanken machen zu müssen. 

Alle sind somit ohne Stress versorgt,  wir können das Wochenbett als Familie genießen, Philip hat Zeit, mit den großen Kindern auch mal Ausflüge zu machen und muss nicht im Supermarkt stehen und Zeit mit planlosen Einkäufen vergeuden. 

Sind die 14 Tage vorbei, können wir den Plan von vorne beginnen, nur die Eingefrorenen Mahlzeiten durch neue Gerichte ersetzen und sind dann insgesamt einen Monat „versorgt“. 

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